Sex und Hausarbeit
Sex ist eine der schönsten Dinge der Welt. Bekommen wir zu wenig, so fühlen wir uns unzufrieden und unausgeglichen. Es gibt viele Gründe, warum jemandem die Lust auf Sex vergehen kann. Stress und Druck im Berufsalltag lassen viele Menschen die Libido verlieren. Aber auch persönliche Probleme können der Auslöser für eine Flaute im Bett sein. Männer, die eventuell versuchen, eine Erektionsstörung vor ihrer Partnerin zu verheimlichen, ziehen sich auch gern zurück, um nicht über diese „peinliche Sache reden zu müssen. Bestimmte Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes oder Krebs können dafür ursächlich sein, dass der Mann nicht mehr kann. Für Patienten, die zum Beispiel mit Antidepressiva behandelt werden, ist es auch nicht ungewöhnlich, dass die Lust einfach vergeht.
Die etwas andere Studie
In den USA wurde nun eine etwas andere Studie durchgeführt. Diese brachte ans Licht, dass Männer, die verheiratet sind und öfter im Haushalt helfen, weniger Sex haben, als deren Artgenossen, die sich mit sehr männlichen Arbeiten beschäftigen. Wer diese Studie zur Ausrede nimmt, im Haushalt nicht mit anzupacken. Wird aber eher nicht durchkommen.
Das Ergebnis der Untersuchung zeigt ganz klar, dass der Umfang der Hausarbeit ganz klar in Zusammenhang steht mit der Lust auf Sex. Durch die Studie konnte die Bedeutung der sozialisierten Geschlechterrollen in Bezug auf die sexuelle Häufigkeit bei verheirateten Paaren nachgewiesen werden. Die Paare sagten übereinstimmend aus, dass weniger Sex praktiziert würde, je mehr "weibliche" Hausarbeiten der Mann ausführt. Übernimmt der Mann allerdings eher maskuline Aufgaben im Haus, wie Gartenarbeit, Autopflege oder die Rechnungsverwaltung, so haben die Paare öfter Sex. Die Zahlen belegen, dass diese Paare ungefähr fünf bis sieben Mal mehr Sex hatten, als die andere Gruppe. In Ehen, in denen noch eine klassische Aufgabenverteilung herrscht, sind die Frauen der Studie zu Folge sexuell zufriedener.
Überraschende Einsichten
An der Universität in Washington wurde eine Untersuchung durchgeführt, die offenlegte, dass sich Menschen mit der traditionelle Rollenverteilung offenbar wohler fühlen und dadurch mehr sexuelle Anziehungskraft füreinander empfinden. Das überraschende an diesen Untersuchungsergebnissen ist, dass die Ergebnisse schon vor 20 Jahren ermittelt wurden, aber bewiesenermaßen auch heute noch gelten. Es scheint so zu sein, dass sich Frauen in ihre Frauenrolle gar nicht so schlecht fühlen und auch die Männeraufgaben lieber vom männlichen Geschlecht erfüllt werden. Vielleicht hängt dieses Wohlgefühl damit zusammen, dass man sich seinem Geschlecht entsprechend behandelt fühlt. Warum diese Ergebnisse so deutlich ausgefallen ist, lässt Raum für Spekulationen. Sicher ist allerdings, dass Paare mit traditioneller Rollenverteilung nicht nur häufiger Sex haben, sondern auch sexuell zufriedener sind.
Konflikte durch Faulheit
Die Forscher o.g. Studie haben schon klargemacht, dass die Ergebnisse nicht dazu führen sollen, dass die Männer nun die Hilfe im Haushalt aufgeben. Auch diese Reaktion würde die sexuelle Aktivität schmälern. Dadurch, dass ein Mann sich weigern würde, im Haushalt zu helfen, würden Beziehungskonflikte provoziert, die unweigerlich zu einer großen Unzufriedenheit bei der Frau führen würde. Es gab in der Vergangenheit bereits Studien die belegt haben, dass die Unzufriedenheit von Frauen, die verheiratet sind, mit der Mithilfe des Mannes im Haushalt zusammenhängt. Hier gelten aber alle Aufgaben, ob männlich oder weiblich. Packt der Mann mit an, egal ob bei Wäsche oder im Garten, so ist die Frau einfach zufriedener.
Neue Lust
Sollte die Lust auf Sex nachgelassen haben, gibt es wunderbare Wege, diese wieder zurückzuholen. Bei all der Hausarbeit sollten Paare sich selbst nicht vergessen und schöne Momente schaffen. Ein romantisches Abendessen, ein Wochenendurlaub oder einfach ein gemütlicher Abend im Bett, sind bestens geeignet und die Nähe und Zuneigung wieder zu spüren. Man sollte hin und wieder dafür sorgen, dass man nicht gestört wird und eine leidenschaftliche Zeit zu zweit verbringen kann. Es gibt einen Grund, warum man sich in den Partner verliebt hat und in besonderen Momenten, sind all diese Gefühle wieder da.
Liegen wirklich Probleme wie Erektionsstörungen oder eine vorzeitige Ejakulation vor, so sollte der Mann sich nicht scheuen, den Arzt aufzusuchen und eine Lösung für das Problem zu finden. Potenzmittel sind eine wunderbare Lösung, um betroffenen Männern das erfüllte Liebesleben zurückzugeben. Mit dem Spaß am Sex, der zurückkehrt, verschwinden auch Ängste, Scham und Sorgen.